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Brückner, Gertrude, * 2. August 1890 Ober-Salzbrunn / Schlesien [Szczawno-Zdrój / Polen], † 2. Februar 1977 München, Komponistin, Konzertpianistin, Privatmusiklehrerin

1   Ausbildung

Gertrude Brückner war die dritte Tochter des Maurermeisters Carl Brückner und seiner Frau Emilie, geb. Finke. Am 1. September 1909 begann sie ihre Ausbildung mit Klavier bei Martin Krause [1853–1918] am Stern’schen Konservatorium in Berlin (Jahresbericht 1909/10). Über weitere Stationen teilte sie später mit:

1) Staatl[iche] Hochschule f[ür] Musik in [Berlin-]Charlottenburg: Studium in Komposition [bei Engelbert Humperdinck (1854–1921)] / allen theoret[ischen] Fächern, rhythm[ischer] Gymnastik, Tanz, Orgel, Klavier, Mus[ikw]issensch[aft] / Abschlussprüfung. 2) Berlin: Meisterschülerin f[ür] Komposit[ion] an d[er] Staatl[ichen] Akademie der Künste [wohl ab Herbst 1916] / Musikwissenschaft an der Universität. 3) Breslau: Ausbildung zur Konzertpianistin b[ei] Prof. Dr. [Georg] Dohrn [1867–1942] [/] Musikwissensch[aft] an der Universität. 4) München: [wohl ab 1922] Privatstudium i[n] Komposit[ion] b[ei] Prof. Dr. [Siegmund] v[on] Hausegger [1872–1948], [Hermann] v[on] Waltershausen [1882–1954] / Musikwiss[enschaft] / Philosophie / Sanskrit – Universität. (Angaben vom 24. Februar 1956 in einem Fragebogen des Kulturwerks Schlesien e.V. zur Kartei Schöpferische Kräfte Schlesiens).

Die Nummerierung lässt eine entsprechende zeitliche Abfolge vermuten, konkrete Daten fehlen.

Im Juli 1916 bewarb sich Brückner erfolglos bei Humperdinck für das Wintersemester 1916/17 um einen Platz in seiner Meisterklasse für Komposition an der Akademie der Künste in Berlin, verbunden mit dem Hinweis, es sei das einzig mögliche Semester, da ich doch leider meines Vaters wegen gezwungen bin, die Hochschule Ostern zu verlassen (Brief vom 10. Juli 1916), was wohl in einer Krankheit ihres Vaters begründet war. Sie erhielt dann aber einen Platz in der Meisterklasse von Georg Schumann (1866–1952). Längere Zeit später schrieb sie an Humperdinck: Ich habe in letzter Zeit wieder ganz die Pianistin in mir ausgebildet. Ich spiele jetzt öfters, auch im kommenden Winter. Ach, könnte ich einmal in Berlin spielen. [...] Ich würde gern das Es dur Konzert von Liszt oder das Es dur Beethoven spielen, Liszt spielte ich vor kurzem mit großem Erfolge und spiele ich wieder jetzt in Breslau (Undatierter Brief, wohl etwa 1919). Später notierte sie zusammenfassend: Ich spielte mit Orchester: Klavierkonzerte von Bach d moll / Beethoven c moll, G dur, Es dur / Weber Konzertstück f moll / Schumann a moll [/] Grieg a moll / Liszt Es dur / etc. (Angaben vom 24. Februar 1956).

2   Leben bis 1945

Ab März 1922 bis mindestens September 1938 lebte Gertrude Brückner in München. Die Kreismusikerschaft München schrieb in einer Stellungnahme vom 27. April 1937 zum Antrag Brückners auf Unterstützung aus dem Künstlerdank-Programm des Reichsministeriums für Volksaufklärung und Propaganda rückblickend: Sie bildete sich besonders als Konzertpianistin aus. Als solche trat sie in verschiedenen Konzerten auf, u.a. auch mit den Breslauer Philharmonikern in einer Reihe von Städten Schlesiens. Neben der Konzerttätigkeit übte die Gesuchstellerin stets den Beruf einer Privatmusiklehrerin aus, bis vor einigen Monaten auch ihr letzter Schüler ausblieb, sodass sie aus Unterrichtstätigkeit keinerlei Einkommen hat. [...] Abschliessend muss gesagt werden, dass Frl. Brückner sowohl aus künstlerischen wie aus wirtschaftlichen Gründen als einer Betreuung aus Mitteln des ,Künstlerdankes‘ würdig erscheint (zit. nach Friedel, S. M 117). Am 6. April 1939 reagierte die Kreismusikerschaft München auf einen neuen Antrag mit einer Abschrift derselben Stellungnahme. Ebenfalls am 6. April 1939 teilte die Reichsmusikkammer Berlin mit: Hat sich bei guten Meistern ein solides Können erworben; zu größerem eigenen Schaffen scheint es jedoch nach dem Urteil des Werkprüfungsausschusses nicht [zu] reichen. Wird in der Fachschaft Komp[onisten] nur listenmäßig geführt. Für KD [Künstlerdank] außerdem zu jung (zit. nach Friedel, S. M 118). Dagegen urteilte die Nationalsozialistische Volkswohlfahrt am 2. Juni 1939: Die Antragstellerin Brückner lebt in sehr dürftigen Verhältnissen und kann auch nicht leicht in bessere Verh[ältnisse] kommen, da ihr jegliche Mittel fehlen, ihre Neukomp[ositione]n in Druck zu bringen oder vervielfältigen zu lassen. Mit Klav[ier]st[unden] an Schüler allein kann Brückner nicht leben, da zu unsicher und zu wenig. Es wäre daher zweckmäßig, an Brückner eine größere Spende zu geben, damit sie in die Lage käme, ihre Neuschaffungen an verschiedenen und mehreren Stellen einzusenden (ebenda).

Etwa seit 1936 gehörte Gertrude Brückner der GEDOK an, der Gemeinschaft deutscher und österreichischer Künstlerinnen und Kunstfreundinnen, in deren Konzerten sie zu den häufiger aufgeführten Komponistinnen zählte (Friedel, S. 177). Als wertvoll bezeichnete sie Gespräche über ihre Kompositionen mit Siegmund von Hausegger (1872–1948), Edwin Fischer (1886–1960) und Wilhelm Furtwängler (1886–1954), die meinen Werken sehr wohlwollend gegenüberstanden (Fragebogen vom Dezember 1955 für Heinrich Simbriger im Personenakt Gertrude Brückner im Musikarchiv der KünstlerGilde e.V. in Regensburg).

Ab ca. Herbst 1938 lebte Gertrude Brückner zunächst in Lindenburg und später in Bad Salzbrunn. Im November 1944 kehrte sie nach München zurück.

3   Leben nach 1945

Ab März 1947 bewohnte Gertrude Brückner in der Äußeren Prinzregentenstraße 12 (später umbenannt in Prinzregentenstraße 66) bei Kaess ein Zimmer vermutlich bis zu ihrem Tod am 2. Februar 1977. In München fing sie nach der Vertreibung aus Schlesien 1945, bei der sie u.a. alles an Werken verlor, kompositorisch und pädagogisch von neuem an. Hermann von Waltershausen schrieb in einer Beurteilung vom 8. November 1948 über sie: Frau Gertrude Brückner [...] hat in den Jahren vor dem zweiten Weltkrieg längere Zeit unter meiner Beratung als Komponistin gearbeitet; im besonderen hat sie hierbei ergänzende Studien in der grossen symphonischen Form und in der Instrumentation bei mir betrieben. Ich konnte mich hierbei gründlich von ihrem Können überzeugen, [...]. Frau Brückner ist auch eine vorzügliche Pianistin; [...]. Ich kann [...] bestätigen, dass sie meines Erachtens durchaus befähigt ist, privaten Unterricht auf dem gesamten Gebiete der musikalischen Theorie zu erteilen, um so mehr, als sie von früher her hierin auch schon Unterrichtspraxis besitzt. Abschließend fügte er hinzu: Nicht unerwähnt möchte ich lassen, dass ich Frau Brückner als eine charakterfeste Persönlichkeit kennengelernt habe, die stets unter den schwierigsten materiellen Verhältnissen sich das Ideal ihrer künstlerischen Gesinnung mit grossem Idealismus rein bewahrt hat.

4   Eigene Einschätzung

1955 notierte Brückner auf die Frage nach ihrer eigenen musikhistorischen Einordnung: Eine Kritik nannte mich einen romant[ischen] Strawinsky. Ich bin ein heutiger Mensch u[nd] darum kein Romantiker. In meiner Schreibweise neige ich aus mir heraus wohl zu Strawinsky, doch sagten Urteile, ich käme von niemandem her. Ich glaube, das ist das richtigste Urteil. Viell[eicht] könnte man mich einen Mystiker nennen – ich schaffe aus der Meditation – aus der Inspiration heraus. Komponieren und malen geht oft Hand in Hand bei mir. Während ich komponiere, empfinde ich Farben u[nd] male dann gleichzeitig. [...] Schönberg liegt mir nicht, Zwölft[on-]Mus[ik] bedeutet für mich Zwang, ein Hindernis am freien Schaffen. Und sie setzte an gleicher Stelle hinzu: Komponieren bedeutet für mich Gottesdienst! Den Menschen Gott wieder näher zu bringen, Brücke ins Transzendentale zu sein, Kunst als Dienst am Höchsten zu betrachten, das ist mein heiligstes Ziel. Daran schließt nahtlos ihre Antwort auf die Frage an, ob sie einen außermusikalischen Nebenberuf habe: Ich kann wohl sagen – ja! Ich übe nämlich Seelsorge aus, d.h. es kommen so viele seel[isch] Leidende zu mir, denen ich zwar gern meine Zeit widme, bes[onders] wenn ich fühle, daß ich helfen konnte, leider kommt aber oft meine schöpf[erische] Tätigkeit darum zu kurz. Dieser Beruf ist selbstverst[ändlich] ohne jede Einnahme (Fragebogen vom Dezember 1955).

5   Künstlerische Tätigkeit

Gertrude Brückner konzertierte nach eigenen Angaben mit eigenen Werken in den Städten: Berlin, Beuthen, Breslau, Dresden (Dresdener Musiksommer 1942, nach Friedel, S. 183), Dortmund, Gleiwitz, Hindenburg, Kattowitz, Leipzig, München, Paris, Stuttgart und Waldenburg sowie an den Sendern Berlin, Breslau und München. Leider hat sie nur kleine Exzerpte aus Kritiken ohne jegliche Daten notiert und ergänzend angemerkt: Fast alle anderen Kritiken gingen verloren! Diebstahl bei Umzügen in München und vorher auf der Flucht aus Schlesien. So bleiben derzeit nur wenige nachprüfbare Hinweise. Friedel zitiert aus der Allgemeinen Musikzeitung 29/30 (1932), S. 400: Auch aus dem Lager der Atonalen kommt Gertrud Brückner. Deren in jedem Sinn unerfreuliche, gequälte und einfallslose Fantasie und Fuge für Klavier op. 16 – ,Eitel Ohrgeschinder. Auch gar nichts dahinter‘ – hatte die Jury wohl nur als Renommierstück für ihre fortschrittliche Gesinnung aufs Programm gesetzt. Daß sie dieses anmaßende Gestammel wirklich für Kunst hält, kann ich mir nicht denken (Friedel, S. 227). Friedel weist auch auf die deutlich kontrastierende Mitteilung derselben Zeitschrift (35 [1941], 2. Umschlagseite) hin: Gertrude Brückner, die ihr interessantes Klavierkonzert spielte... (ebenda). Wolfgang von Bartels notierte bereits 1934 in einer Rundfunk-Kritik des Reichssenders München lapidar: Eigenes Profil die Sopranlieder Gertrud Brückners (Zeitschrift für Musik 101 [1934], S. 1304).

Die Komponistin Philippine Schick (1893–1970), die 1932 auch Gründungsmitglied der GEDOK in München war, schrieb 1940: Gertrud Brückner, München, hat durch ihr kraftvoll apartes Klavierkonzert kürzlich am Münchener Sender Aufsehen erregt. Erschütternd in der Wirkung ist ein vaterländisches Oratorium auf eigenen Text, in welchem eine eruptive Gefühlswärme steckt. Leider hat sie nur wenig für kammermusikalische Besetzung geschrieben (Schick 1940, Heft 1, S. 4–6; auch Zilius-Falkenberg, S. 142).

Der Umfang von Brückners kompositorischem Werk lässt sich heute nicht überblicken, da fast alles, was vor 1945 entstanden ist, als verloren gilt. Auch die Zeit ab 1947 in München war offensichtlich nicht sehr fruchtbar. 1964 notierte Brückner in einem Brief an Heinrich Simbriger (1903–1976): Ja, ich schrieb wenig – in letzter Zeit. Viel Trauriges und Enttäuschendes ereignete sich. Sie setzte aber auch hinzu: Es ist ein eigenartiges Schicksal, das mich verfolgt: ich weiß es, daß meine Lieder etc. immer vom Publikum sehr günstig aufgenommen werden. Eine Sängerin, die sie (einige) in vielen Städten gesungen hat, schrieb: Ihre Lieder waren überall die größte Begeisterung des Abends! Aber – die Gedok, d.h. Kolleginnen sind nicht dafür u[nd] haben großen Einfluß, infolgedessen kommt keine Aufführung zustande. Am Ende dieses Briefes merkte sie noch an: Der Tod von K[arl] Amad[eus] Hartmann hat mich tief erschüttert. Er hielt so viel von mir, aber ich habe kein Talent, Beziehungen auszunutzen. Lothar Hoffmann-Erbrecht hielt in seinem Artikel über Bad Salzbrunn fest: Sie gehört zu den wenigen schles[ischen] Komponistinnen der Gegenwart [...].

6   Werke

Das Schicksal von Brückners kompositorischem Nachlass ist derzeit ungeklärt. Daher können nur wenige Werke genannt und meist auch nur sehr vage datiert werden. Und auch von diesen wenigen Werken ist heute (Dezember 2014) fast nichts greifbar. Die vor 1955 entstandene Sonate für Violoncello und Klavier erschien im Herbst 2014 im Laurentius-Musikverlag Frankfurt a.M. als erstes Werk Brückners im Druck.

6.1   Instrumentalmusik

6.1.1   Orchesterwerke

Sinfonie Nr. 1 (vor 1945) – verloren?
Sinfonie Nr. 2 e-Moll (vor 1945) – verloren?
Werk für Soloinstrument mit Orchester
Klavierkonzert (1940) – verloren?

6.1.2   Kammermusik

Sonate für Violine und Klavier (vor 1945) – verloren?
Sonate für Violoncello und Klavier (vor 1945) – verloren?
Trio für Violine, Violoncello und Klavier (vor 1945) – verloren?
Musik für Flöte und Klavier (vor 1945) – verloren?
Musik zum Märchenspiel "Dornröschen" von Ricarda Huch für Flöte, Klarinette, Streichquintett und Schlagzeug (1950)
Suite für Violine und Klavier (vor 1955)
Sonate für Violoncello und Klavier (vor 1955)
Trio für Flöte, Violoncello und Klavier (1963)

6.1.3   Werke für Klavier

Fantasie und Fuge op. 16 (1932?) – verloren?
Toccata (1934?) – verloren?
Sonaten (vor 1945) – verloren?
Sonate (vor 1955)
Toccata für zwei Klaviere (vor 1955)
Kinderstücke (vor 1955)
Klavierstücke für die Jugend (vor 1964)
Tarantella (1970)

6.2   Vokalmusik

6.2.1   Chor mit Begleitung

Kantaten (vor 1945) – verloren?
"Confessio" nach Aussprüchen von Christus nach der Heiligen Schrift für Baritonsolo, Männerchor, gemischten Chor, Orgel, Oboe, drei Posaunen und Pauken (vor 1964)

6.2.2   Chor a cappella

"Vaterländisches" Oratorium (Gertrude Brückner) (1940?) – verloren?
Chöre (vor 1945) – verloren?
"Messe über die Welt" (nach Gedanken von Teilhard de Chardin) für Baritonsolo und Männerchor (vor 1968)

6.2.3   Werke für Sologesang

Sopranlieder (1934?) – verloren?
Lieder (Waldemar Bonsels) (1934?) – verloren?
"So viel Erde braucht der Mensch". Lieder von Paul Mons-Franken nach einer Erzählung von Leo Tolstoi (1950?) – Liedheft: Rotenburg / Fulda: Deutscher Laienspiel-Verlag 1951 (Das neue Volksschauspiel, Heft 3)
Liederzyklus für Bariton und Klavier (Raimund Lorenzen) (vor 1955)
Liederzyklus für Bariton und Klavier (Gertrude Brückner) (vor 1955)
Psalm 92 für Bariton und Klavier (vor 1955)
Melodrama (Gertrude Brückner) für Bariton, Sprecher und Klavier (vor 1955)
Fünf Lieder für Bariton und Klavier (Gertrude Brückner) (vor 1964): 1. Ist das dein Urgefühl, daß du dem hörenden Sinn mißtraust?, 2. Von der Wahrheit, 3. Weißt du, wer du bist?, 4. Vom Sinn der Welt, 5. Das Opfer
"Lieder um Gott" für Bariton und Klavier (vor 1964): 1. Des großen Lebens Form folgt stets dem Sinn (Lao-tse), 2. Psalm 93, 3. Gott ist das Fundament (Gertrude Brückner)
Sechs Lieder für Bariton und Klavier (Raimund Lorenzen) (vor 1964): 1. Der Hirte, 2. Wie Rauch des Hölzleins, 3. Überm Moor, 4. Des Zeugenden Atem ist ewig, 5. Ruderknechte, 6. Der Frühling
Sieben Lieder für Bariton und Klavier (Antmar Eisele) (vor 1969): 1. Herbst, 2. Aprilwetter, 3. In alle Welt möchte ich es rufen, 4. Wintersnot, 5. Sehnsucht, 6. Die einsame Föhre, 7. Das große Sterben

7   Quellen und Literatur

Jahresbericht des Stern’schen Konservatoriums Berlin 1909/10.
Briefe an Engelbert Humperdinck 1916 – ca. 1919, Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg Frankfurt am Main, Signatur Nachlass Engelbert Humperdinck, AIb Nr. 748–750, AId4 Nr. 4026.
Briefe an Waldemar Bonsels 1925–1938 im Nachlass Waldemar Bonsels, Münchner Stadtbibliothek, Monacensia, Literaturarchiv, Signatur WB B 101.
Beurteilung 1948 im Nachlass Hermann von Waltershausen, Münchner Stadtbibliothek, Monacensia, Literaturarchiv, Signatur HWvW B 940.
Im Zeichen der Frau. Erste Bundesausstellung des Deutschen Frauenringes München 21. Juli bis 6. August 1950, München 1950.
Fragebogen für Heinrich Simbriger vom Dezember 1955 im Musikarchiv der KünstlerGilde e.V. (als Depositum am Sudetendeutschen Musikinstitut, Träger Bezirk Oberpfalz, in Regensburg).
Erhebung zur Kartei „Schöpferische Kräfte Schlesiens“ vom 24. Februar 1956, Archiv der Stiftung Kulturwerk Schlesien, Würzburg.
Philippine Schick, Führt unsere Komponistinnen auf!, in: Neue Deutsche Frauenzeitschrift 1940, Heft 1, S. 4–6.
Philippine Schick, Ein Tag bei Anna Bahr-Mildenburg, in: Neue Deutsche Frauenzeitschrift 1940, Heft 4, S. 26–30.
Waltraut Zilius-Falkenberg, Das weite Wirkungsfeld. Frauen schaffen in Deutschland, hg. von der Hauptabteilung Presse, Propaganda der Reichsfrauenführung, Berlin 1941.
Philippine Schick, Das weibliche Musikschaffen im Konzertjahr 1941/42, in: Die Frau, Jg. 50, Heft 1/2 (Oktober/November 1942), S. 5–8.
Heinrich Simbriger, Werkkatalog zeitgenössischer Komponisten aus den deutschen Ostgebieten, Esslingen 1955.
Heinrich Simbriger, Werkkatalog zeitgenössischer Komponisten aus den deutschen Ostgebieten, 2. Ergänzungsband, Esslingen 1965.
Heinrich Simbriger, Werkkatalog zeitgenössischer Komponisten aus den deutschen Ostgebieten, 3. Ergänzungsband, Esslingen 1968.
Claudia Friedel, Komponierende Frauen im Dritten Reich. Versuch einer Rekonstruktion von Lebensrealität und herrschendem Frauenbild, Münster 1995.
Lothar Hoffmann-Erbrecht, Bad Salzbrunn, in: Schlesisches Musiklexikon, hg. von dems., Augsburg 2001, S. 16–17.