Eitner 1/1900, Bd. 3

Domnich, Heinrich, geb. um 1760 zu Würzburg, scheint der Bedeutenste der Brüder gewesen zu sein. Schon als 12jähriger Knabe ließ er sich als Waldhornist in Würzburg hören und komponierte sich selbst die Konzerte, ging dann in die Kapelle des Grafen Elz in Mainz, dann nach Paris, wo er sich bei Punto noch vervollkommnete. Als das Conservatoire daselbst eröffnet wurde, wählte man ihn zum Lehrer fürs Waldhorn. Von seinen Werken kann ich nur seine Hornschule nachweisen, betitelt: Méthode de premier et de second Cor, par H. Domnich, membre du Conservatoire imperial de musique. Adopteé pour servir à l’ étude dans cet Etablissement Graée par le Roy. A Paris. fol. [Dresd. Mus.