Eitner 1/1900, Bd. 3

Fischer, Matthias (auf einem Drucke Matthaeus genannt, wenn es derselbe ist), geb. 26. Nov. 1763 zu Ried in Baiern, Oberdonau-Kreis. Studierte in Augsburg, wurde Priester und Mönch (1783), war in seinem Kloster in Augsburg anfänglich Organist, nach Aufhebung der Klöster wurde er zum Musikdirektor an St. Moritz gewählt (Titel). Fétis nennt die Kirchen zum hlg. Kreuz und St. Georg. Von seinen Kompositionen lassen sich nachweisen: 6 Missae. Op. 1. Augsburg 1820 Lotter et filius. 18 Stb. mit Matthaeus F. gez. vielleicht eine spätere Ausg. [B. M.; Der Familienvater, Cantate in 12 Stb. [ib.; Der Fastnachtsschmauss, ein Singspiel in 2 Aufz. 1797. P. [ib.; Matthatia, ein Singspiel in 2 Aufz. 1796. P. [ib.; Der Augsburger Markt im Kl.-A. (2 C. B. u. Pfte. Neu bearbeitet. Kl.-A. und Stim. [ib.; Strafe des Heli, Singspiel in 2 Aufz. 1805. P. [ib.