Frosch, oder Foschius, Johann, hat einen Traktat verfaßt, unter dem Titel: „Rerum musicarum opusculum rarum ac insigne, totius ejus negotii rationem mira industria et brevitate complectens, jam recens publicatum“, Straßburg 1535. Von den Lebensumständen F’s. weiß man nichts; man vermuthet nur, daß er einen Carmelitermönch aus Bamberg gewesen sei, der in Augsburg Doktor der Theologie war und zu Nürnberg 1533 als Pastor and der Sebalduskirche gestorben ist. Das Werk scheint nach seinem Tode erst herausgekommen zu sein und ist nicht ohne Interesse. Larborde nennt irriger Weise den Verfasser Freschi, und das haben Manche, z.B. Gerber, Choron und Fayolle u. s. w. nachgeschrieben.