Eitner 1/1903, Bd. 8

Schampöckh (Schampeck, Schambeckh), Michael, diente in der Münchner Hofkapelle seit 1661, denn in einer Eingabe schreibt er, dass er 1706 seit 45 Jahren dem Kurfürsten diene, 4 Kinder habe und ein alter Mann sei. Sein Gehalt betrug 250 Glf., doch wurde er ihm zeitweise sehr beschnitten, wenn wieder Ebbe in der kurf. Kasse war. Er war um 1680 Kapellkopist, wie sich aus Jos. Juli. Maier’s Hds.-Kat. S. 11 unten ergiebt.; In Schwerin F. befinden sich von einem vielleicht späteren Schempackh, ohne Vornamen, 3 Sinfonien in Ad. u. Bd. 1. für 2 V. Va. u. B. 2. u. 3. für 2 V. u. B. Mss. in Stb.