Eitner 1/1903, Bd. 9

Schmidt, Ludwig, Tenorist, Violinist, Komponist und Direktor der Markgräfl. Ansbach-Bayreuthschen Hofschauspieler-Gesellschaft; befand sich dann um 1782 als Mitglied des gräfl. Nostitz’schen Opern-Theaters in Prag und übernahm 1784 die Direktion des Theaters, die von Gerber 1 als vorzüglich geschildert wird. Auch kamen mehrere Operetten von ihm zur Aufführung, wie „Das gräfliche Fräulein“. Im Stifte Klosterneuburg befinden sich im Ms. 1 Salve und 4 Regina coeli, mit L. Schmid gez.; es ist fraglich, von wem sie herrühren.