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Sterl, Raimund Walter, * 25. September 1936 Regensburg, † 6. November 2010 Regensburg, Organist, Komponist, Musikhistoriker

1   Anfänge und Ausbildung

Die Grundlagen für Raimund Sterls musikalische Ausbildung wurden im Elternhaus gelegt. Der Vater Franz Sterl (1905–1968) war Kirchenmusiker und Chorleiter, er unterrichtete seinen Sohn im Klavier-, Violin- und Orgelspiel. Der Erfolg stellte sich früh ein. Seit 1950 schon durfte Raimund W. Sterl den Organistendienst in St. Veit versehen, bis er von 1961 bis 1964 an die Karmelitenkirche St. Theresia und ab 1964 an die Stadtpfarrkirche Herz Marien berufen wurde (Schnetz 2006, S. 118). Er spielte Bratsche im Schulorchester, und am 18. November 1954 stellte er sich erstmals mit seinen eigenen Kompositionen in einem öffentlichen Schulkonzert vor (ebenda, S. 117). Am 4. Januar 1955 wurde er in die Ortsgruppe Regensburg der Jeunesses Musicales aufgenommen. Nach dem Abitur am Alten Gymnasium (heute Albertus-Magnus-Gymnasium) betrieb er ab 1955/56 autodidaktische Studien der Musikgeschichte und Kompositionslehre, 1956–1958 studierte er Komposition bei Alfred Zehelein in München. Nach einer Reihe von recht romantisch gehaltenen Kompositionen in den fünfziger Jahren erbrachte die Beschäftigung mit Neuer Musik Kammermusikwerke, die Sterl in einem Kompositionsabend bei der Musikalischen Jugend Regensburg im Deutsch-Amerikanischen Institut erstmals im Januar 1958 einem breiteren Kreis vorstellen konnte (Ausstellung 1986, S. III).

2   Berufliche Tätigkeit

1957–1965 wirkte Sterl als Musikkritiker in Regensburg, 1964–1990 war er als Organist an der Pfarrkirche Herz Marien tätig. Hauptberuflich stand er 1959–1993 im Dienst der Stadt Regensburg. 1960–1963 besuchte er die Bayerische Verwaltungsschule und 1965–1966 die Archivschule München. Bereits seit 1964 und bis 1993 war er als Stellvertretender Leiter des Stadtarchivs Regensburg tätig. Ab 1965 veröffentlichte er auch zahlreiche wissenschaftliche Arbeiten zur Musikgeschichte Regensburgs und Süddeutschlands. Wolf Peter Schnetz resümierte später: Erst nach 1980 in der zweiten Lebenshälfte war das Werk gereift. Dann endlich kamen das erhoffte Ansehen und ein Durchbruch. Auf einen Nenner gebracht kann man heute sagen, dass Raimund W. Sterl in vielfacher Hinsicht als Komponist, Musikvermittler, Musikforscher und Stadtchronist in seiner Heimatstadt Regensburg zeitlebens Profile prägte, im Brotberuf, in Kunst und Wissenschaft und im Ehrenamt. Den Wert dieser Lebensleistung erkannte man erst spät. (Schnetz 2006, S. 120)

3   Würdigung des kompositorischen Werks

Im Gesamtwerk von 138 Kompositionen dominiert deutlich die Musik für Tasteninstrumente mit 108 Einzelwerken, von denen wiederum 61 für die Orgel bestimmt sind. Ein Werk aus Sterls Feder kommt erst dann in die Öffentlichkeit, wenn es in allen Nuancen durchdacht und abgeschlossen ist. Es ist nicht das spielerische, leichthändige Ausprobieren möglichst vieler Optionen, die seine Arbeit prägen, eher ein nachdenklich den Klang erforschendes, fast philosophisches Hineinhören in die Struktur von Klangschichten (Schnetz 2006, S. 120f.).

4   Würdigung des musikhistorischen Werks

Die hauptberufliche Tätigkeit Sterls als Archivar förderte die breit gefächerten Neigungen und weckte das vorhandene Interesse für die Geschichte (Viehbacher in Ausstellung zum 50. Geburtstag, S. III). In etwa 40 Jahren ging Sterl vielen Teilbereichen und zahllosen Details der süddeutschen und insbesondere der Regensburger Musikgeschichte nach. Vieles konnte er dabei aus den Quellen des Regensburger Stadtarchivs zutage fördern. Das hier mitgeteilte Schriftenverzeichnis spricht deutlich genug für sich selbst. Und noch als sich die Zeit seines Wirkens ihrem Ende zuneigte, konnte er aus der Fülle seines Wissens drei wesentliche Kapitel zu der Musikgeschichte Regensburgs beitragen.

5   Werke

Der kompositorische Nachlass befindet sich in der Proskeschen Musikabteilung der Bischöflichen Zentralbibliothek Regensburg. Die Erschließung in einem Band des Katalogs dieser Bibliothek steht 2012 noch aus.

5.1   Instrumentalmusik

5.1.1   Orgelmusik

Praeludium und Fuge in D nach einem Thema von Heinz Benker (1954)
Fantasie a-Moll (1955)
Choralbearbeitungen I (1960)
Kanon, Invention, Improvisation und Toccatina über das „Ite missa est“ der XI. Choralmesse (1961)
Choralbearbeitungen II (1961/72)
Kleine Orgelmusik (1981)
Orgelmesse (1982)
Praeambulum, Choral und Ostinato über f-es manualiter in memoriam Franz Sterl (1905–1968) (1982)
Variationen „Da Jesus an dem Kreuze stund“ (GL 187) (1982), Feuchtinger & Gleichauf
Drei B-A-C-H-Studien (1982/83), Böhm & Sohn
Arioso per organo (1983), Böhm &Sohn
Miniaturen, Sieben kurze Stücke auf e (1983), Böhm & Sohn
Choralbearbeitungen III (1984)
Orgelmesse (1982/84)
Kleine Orgelpartita über den Weihnachtschoral „Gelobet seist du, Jesu Christ“ (GL 130 ö) (1984), Böhm & Sohn
Partita festiva (1985), Böhm & Sohn
Toccata B-A-C-H manualiter (1985)
Orgelpunkt und Fuge (1985)
Kleine Suite manualiter (1985)
Drei kleine Choralvorspiele zur Allerseelenzeit (1985)
Pastorale (1985), Böhm & Sohn
Vier kleine Choralvorspiele (Lob und Dank) (1986), Böhm & Sohn
Drei Stücke (1987)
Introduktion und Versetten „Te Deum laudamus“ in memoriam Dr. Alfred Zehelein (1902–1978) (1987), Böhm & Sohn
Drei konzertante Fantasien manualiter (1987)
Kleine Choralbearbeitung manualiter „Komm, du Heiland aller Welt“ (GL 108 ö) („Nun komm der Heiden Heiland, EK 61)
Bicinium und Collage I (1988)
Variationen „Wir sind nur Gast auf Erden“ (GL 656 ö) (1988), Böhm & Sohn
Bicinium und Collage II (1989)
Vier Meditationen über gregorianische Themen (1989), Böhm & Sohn
Partita über das Lied „Es ist ein Schnitter, heißt der Tod“ (1989)
Variationen „Im Frieden dein, o Herre mein“ (GL 473 ö) (1990), Böhm & Sohn
Drei Interludien manualiter (1990)
Oswaldiana, Vier Orgelstücke (1990), Böhm & Sohn
Fantasia ’91 in vier Sätzen (1991)
„sub communione“, Improvisation (1991); „ad finem Missae“, Toccata romantica (1992), Feuchtinger & Gleichauf
Zweite Orgelmesse (1991), Böhm & Sohn
Zwei Choralvorspiele zur Passion (1991)
Preludio, Interludien I–III, Postludio (1992)
Partita „Es ist ein Schnitter, heißt der Tod“, Fassung für Orgelpositiv (1993)
Drei Passionsmeditationen (1993)
Vorspiel, Poem und Finale (1994)
Kleines Orgeltriptychon (1995)
Fantasie über ein Thema Anton Bruckners (1996)
Pfingstliche Orgelmusik (1997), Dohr
B-A-C-H-Begegnung (1997), Böhm & Sohn
Suite (1998)
Meditatio alla ostinato variato (1998), Böhm & Sohn
Sechs Studien (1998), Dohr
Cinque Movimenti für Flöte und Orgel (1998)
Episoden III, Vier Stücke für Fagott und Orgel (1999)
Dritte Orgelmesse (1999)
Scherzo, Interludium und Fuge (1999)
Vier Orgelstücke (2000/01)
Variationen und Fuge „Schönster Herr Jesu“ (2001/02)
„sub communione“ Improvisation II (2002)
Sieben Skizzen über eine Tonfolge aus Edvard Griegs Kanon (Opus 38 Nr. 8) (2003)
Fantasie über „Auf dich allein baue ich“ (GL 293 ö) (2003), Böhm & Sohn
Priere a Notre Dame (2003/04)
Epitaph „... Gerhardus defunctus ...“ (2004)
Hommage à B-A-C-H (2005/06)

5.1.2   Cembalomusik

Praeambulum, Choral und Ostinato über f-es (1982)
Arioso (1983)
Toccata B-A-C-H (1985)
Kleine Suite (1985)
Drei konzertante Fantasien (1987)
Buch für Tasteninstrumente, Fassung für Cembalo (1989)
Episoden I, fünf Stücke (1989)
Drei Interludien (1990)
Preludio e Fantasia alla ciacona sopra Horst Leuchtmann (1991), Festschrift Horst Leuchtmann, Tutzing 1993
Caprice auf den Namen Joseph Haydns (1991)
Tripartitum (1996)
The Carman’s Whistle, Variationen über William Byrds Fuhrmannslied (1999), Dohr
Musik über B-A-C-H (2000), Dohr

5.1.3   Klaviermusik

Danse diabolique für Klavier vierhändig (1956/57)
Miniaturen I (1956/60)
Miniaturen II (1958/60)
Drei Klavierstücke (1961)
Sechs Klavierstücke (1962–1964)
Sonatina non facile (1984)
Weihnachten, Musik in sechs Sätzen (1985)
„Vier plus eins“, Reminiszenzen ’87 (1987)
II. Sonatine (1987)
Vier improvisatorische Spielereien über die Tonfolge „f-a-(e)s“ (1988)
Buch für Tasteninstrumente, Fassung für Klavier (1989)
Episoden I, fünf Stücke (1989)
Suite (1990, Zweitfassung 1990/91)
Preludio e Fantasia alla ciacona sopra Horst Leuchtmann (1991), Festschrift Horst Leuchtmann, Tutzing 1993
Kinderstücke (1992)
Fünf Klavierstücke (1961/93)
Vier Stücke für Tasteninstrument (1994)
Vision „Am Strand laufen Nachrichten ein von gesunkenen Schiffen“ nach einer Dichtung von Wolf Peter Schnetz (1995)
Variationen über ein Thema von Max Reger (1995)
Fünf Bagatellen (1996)
Miniaturen IV für Klavier vierhändig (1996)
Fünf Klavierstücke „Von Bach über Brahms...“ (1997)
Regensburger Impressionen (1997)
Variationen und Fuge über die Bass-Skizze g-Moll aus Johann Sebastian Bachs Clavierbüchlein für Friedemann (1998)
Drei neue Episoden über A-A-A-Es (1998)
BACH ’99 – paraphrasiert (1999)
Herbst-Impression (2000)
„Macht Musik“ – Fünf Stücke (2001)
„Der Spiegel“ – II. Suite (2001)
Zwölf Fughetten, Fugatos und Fugen (1985–2001)
Drei Nachtstücke (2002)
Sei Pezzi innominati (2003)
Richardiana – Fünf Stücke zu Richard Strauss (2003)
Prager Skizzen – Sechs Phantasiestücke (2006)

5.1.4   Kammermusik

Drei Stücke für Flöte und Klavier (1956)
Drei kleine Spielstücke für Altblockflöte (F) und Klavier (1984)
Fünf Bagatellen für Flöte und Violoncello (1985)
Drei Rufe für Schalmei (1986)
Zwei Etüden für Violine (1986)
Aphorismen für Oboe solo (1987)
Aulikon für Oboe (Flöte) und Tasteninstrument (1987)
Kurzweiliges für Violine und Klavier (1988)
Nostalgische Spiele für zwei Hörner (1990)
Albumblatt für Flöte und Klavier (1991)
Episoden II, Quattro pezzi per il flauto (1993)
Vier Skizzen für Klarinette (1996)
Wie ein Allegro „Kreislers nach Pugnani“ (1996)
Pièce élégique für Englischhorn und Tasteninstrument (1996)
Ballade für Posaune und Klavier (1996)
Miniaturen V für Violoncello und Cembalo (2006)
Drei Stücke für Violine und Violoncello (2006)
Notabene und Postscriptum für Flöte solo (2006)

5.1.5   Kleine Orchestermusik

Praeludium für Streicher (1954)
Miniaturen für Streicher (1960)

5.2   Vokalmusik

5.2.1   Weltlicher Sologesang

Vier Gesänge für tiefe Singstimme und Klavierbegleitung nach Worten von Wolf Peter Schnetz (1957)
Vier Lieder für mittlere bis hohe Singstimme mit Klavierbegleitung nach Worten von Christian Morgenstern und Wernher von Tegernsee (1958/60)
„In alten Gärten“, Sechs Lieder für Bass und Klavier nach Gedichten von Wolf Peter Schnetz (1995)
„Nachmittag an der Wern“, Lieder für mittlere Singstimme, Flöte und kleines Schlagwerk nach dem gleichnamigen Gedichtzyklus von Wolf Peter Schnetz (1996/98)
Sieben Lieder für mittlere bis hohe Singstimme und Klavier nach Gedichten von Johann Wolfgang von Goethe, Rainer Maria Rilke, Wilhelm Busch, Joachim Ringelnatz, Christian Morgenstern und Oskar Loerke (2001)

5.2.2   Geistlicher Sologesang

„Ave Maria“ für Alt und Orgelbegleitung (1954)
„Regina caeli“ für Alt und Orgelbegleitung (1956)
„Ave Maria“ für Sopran (Tenor) und Orgelbegleitung (1956)
„Salve Regina“ für mittlere Singstimme und Orgelbegleitung (1956)
„Alma Redemptoris Mater“, Marianische Antiphon nach Guillaume Dufay für mittlere Singstimme, Viola, Violoncello und Orgelpositiv (1992)

5.3   Schriften

5.3.1   Bücher

Mitarbeit an: Guido Hable, Geschichte Regensburgs. Eine Übersicht nach Sachgebieten (Studien und Quellen zur Geschichte Regensburgs I), Regensburg 1970
Musiker und Musikpflege in Regensburg bis um 1600, Regensburg 1971 (Nachdruck 1973)
Gertraud Kaltenecker (Komponisten in Bayern 37), Tutzing 1999 (zusammen mit Udo Klotz, Eberhard Kraus und Hans Schmidt-Mannheim)
Max Jobst (Komponisten in Bayern 53), Tutzing 2010 (zusammen mit Helmut Bieler, Thomas Emmerig und Randolf Jeschek)

5.3.2   Aufsätze

Ein Orgelvertrag aus dem Jahre 1583, in: Musica sacra 85 (1965), S. 324–326
Die ersten Orgeln der Regensburger Neupfarrkirche, in: Die Oberpfalz 56 (1966), S. 161–164
Stadtmusikanten und Spielleute in der Reichsstadt Regensburg, in: Der Zwiebelturm 21 (1966), S. 160–161
Professor Rudolf Quoika zum 70. Geburtstag, in: Musica sacra 87 (1967), S. 83
Chorbücher aus St. Emmeram, in: Musica sacra 87 (1967), S. 137–141
Münchener Orgelbauer vor und nach dem Caeremoniale Episcoporum, in: Musica sacra 87 (1967), S. 164–166
Der Orgelbauer Kaspar Sturm in Ulm (1576–1599), in: Ulm und Oberschwaben, Zeitschrift für Geschichte und Kunst 38 (1967), S. 109–131
Die Regensburger Lasso-Kodifikation Ambrosius II. Mayerhofers, in: Studien und Mitteilungen zur Geschichte des Benediktinerordens 77 (1966), S. 198–203
Leben und Werk Kaspar Sturms. Ein Beitrag zur Orgelbaugeschichte Süddeutschlands im ausgehenden 16. Jahrhundert, in: Verhandlungen des Historischen Vereins für Oberpfalz und Regensburg 107 (1967), S. 65–83
Musiker und Instrumentenbauer in den Bürgerbüchern Regensburgs, in: Blätter des Bayerischen Landesvereins für Familienkunde 30 (1967), S. 335–338
Materialien zum Spielmann und Stadtpfeifer im spätmittelalterlichen Regensburg, in: Die Oberpfalz 56 (1968), S. 73–80
Kirchenmusikstadt Regensburg – Bibliographie, in: Musica sacra 88 (1968), S. 146–153
Zur Biographie Franz Xaver Witts (1834–1888), in: Musica sacra 88 (1968), S. 219–222
Augsburgs Orgelbauer im 16. Jahrhundert, in: Der Zwiebelturm 23 (1968), S. 174–175
Die Orgelbauer Eusebius Amerbach und Kaspar Sturm, in Die Musikforschung 22 (1969), S. 42–46
Zum Kantorat und zur evangelischen Kirchenmusik Regensburgs im 16. Jahrhundert, in: Zeitschrift für Bayerische Kirchengeschichte 38 (1969), S. 88–106
Neue Quellenfunde zur Biographie und zum Werk J. K. Schubarths, in: Verhandlungen des Historischen Vereins für Oberpfalz und Regensburg 110 (1970), S. 255–261
Zur Genealogie der Kantoren Bühling, in: Blätter des Bayerischen Landesvereins für Familienkunde 34 (1971), S. 418–424
Christoph Noe, in: Die Musikforschung 25 (1972), S. 307–310
Nachtrag zu Kaspar Sturm, in: Die Musikforschung 26 (1973), S. 243 (mit Alfred Müller)
Das II. Bayerische Musikfest 1904 unter Richard Strauss in Regensburg, in: Mitteilungsblatt der Gesellschaft für bayerische Musikgeschichte Nr. 6 (Juni 1973), S. 97–107
Musiker und Instrumentenbauer in den Totenregistern der Stadt Regensburg, in: Blätter des Bayerischen Landesvereins für Familienkunde 36 (1973), S. 126–139
Ergänzungen und Berichtigungen zu „Musiker und Instrumentenbauer in der Bürgerbüchern Regensburgs“, in: Blätter des Bayerischen Landesvereins für Familienkunde 36 (1973), S. 155–157
Regensburgs Musikinstrumentenbauer von der Mitte des 15. Jahrhunderts bis zur Neuzeit, in: Verhandlungen des Historischen Vereins für Oberpfalz und Regensburg 113 (1973), S. 145–160
Regensburg, in: Bayerisches Städtebuch, Teil II, Stuttgart 1974, S. 572–597 (zusammen mit Guido Hable)
Christoph Stolzenberg (1690–1764), Gymnasiallehrer, Kantor, Komponist und Orgelsachverständiger, in: Musik in Bayern 11 (1975), S. 5–8
Zur Regensburger Namensliste für ein bayerisches Musiklexikon, in: Verhandlungen des Historischen Vereins für Oberpfalz und Regensburg 116 (1976), S. 223–225
Namenslisten zur bayerischen Musikgeschichte. Ib Musiker in Regensburg bis in das erste Drittel des 17. Jahrhunderts, in: Musik in Bayern 15 (1977), S. 51–64, 16 (1978), S. 55–64, 17 (1978), S. 77–80, 18/19 (1979), S. 127–132
Johann Konrad Brandenstein, organarius et civis pedepontanus, in: Musik in Bayern 17 (1978), S. 17–25
Zur Geschichte des Stadtarchivs Regensburg, in: Verhandlungen des Historischen Vereins für Oberpfalz und Regensburg 118 (1978), S. 259–272
Die Regensburger Stadtrechnungen des 15. Jahrhunderts als Quellen für fahrende und höfische Spielleute, in: Studien zur Musikgeschichte der Stadt Regensburg I (Regensburger Beiträge zur Musikwissenschaft 6), hg. von Hermann Beck, Regensburg 1979, S. 249–312
Komponisten im historischen Regensburg, in: Regensburger Almanach 1980, S. 45–50
Was uns erhalten blieb – Geschichte des Regensburger Stadtarchivs, in: Die Woche, Jubiläumsbeilage zur Ausgabe vom 21. Juni 1979, 12. Jg., Nr. 25 („2000 Jahre Geschichte“), S. 31–32
Moderne Musik in Regensburg – Schönberg und Arbatsky, in: Die Woche vom 14. Februar 1980
Max Reger und Regensburg, in: Musik in Bayern 20 (1980), S. 79–84
Regensburger Instrumentenbauer – Kunsthandwerker mit Tradition, in: Regensburger Almanach 1981, S. 67–70
Johann Nepomuk Mälzel und seine Erfindungen, in: Musik in Bayern 22 (1981), S. 139–150
Johann Nepomuk Mälzel und seine Erfindungen, in: Festgabe für Hans Schneider zum 60. Geburtstag, hg. von Horst Leuchtmann, Tutzing 1981, S. 139–150
Regensburger Choralhandschriften des 15. Jahrhunderts aus dem Kloster Heilig Kreuz, in: Musik in Bayern 23 (1981), S. 111–113
Magister Nicolaus Agricola und seine Oratio de Musica (1553). Ein Beitrag zur Musik- und Schulgeschichte Regensburgs im 16. Jahrhundert, in: Verhandlungen des Historischen Vereins für Oberpfalz und Regensburg 122 (1982), S. 291–308 (zusammen mit Ralph Sterl)
Johann Nepomuk Mälzel – ein Regensburger Genie oder Scharlatan?, in: Regensburger Almanach 1983, S. 40–44
Zu seiner Zeit verkannt und geschätzt: Joseph Renner und sein kirchenmusikalisches Schaffen. Zum 50. Todestag des Komponisten, in: Musik in Bayern 29 (1984), S. 69–87
Magister Hieronymus Osius und seine Schulordnung (1567). Neues zur Schul- und Musikgeschichte Regensburgs im Reformationsjahrhundert, in: Verhandlungen des Historischen Vereins für Oberpfalz und Regensburg 124 (1984), S. 365–368
Mitarbeit an: Musikstadt Regensburg, hg. von Bernd Meyer, Regensburg 1985
Eine Regensburger Komponistin – Gertraud Kaltenecker zum Siebzigsten, in: Regensburger Almanach 1985, S. 177–184
Gertraud Kaltenecker – 70 Jahre, in: Musica sacra 105 (1985), S. 108–109
Zum 70. Geburtstag von Gertraud Kaltenecker, in: Kirchenmusik 85/2 (hg. vom Diözesanreferat für Kirchenmusik Regensburg), S. 2–6
Gertraud Kaltenecker zum 70. Geburtstag, in: Neue Musikzeitung 34 (1985), Nr. 2, S. 50
Regensburg – Weltstadt der Kirchenmusik, in: bei uns. „Regensburger Bilderbogen“, hg. von der Presse- und Informationsstelle der Stadt Regensburg, 53 (Dezember 1985), S. 24
Regensburg – Weltstadt der Kirchenmusik, Teil II, in: bei uns 55 (Juli 1986), S. 28
Regensburger Musikinstrumentenbau – Von den ersten Anfängen bis in die heutige Zeit, Teil I, in: bei uns 56 (Dezember 1986), S. 22
Regensburger Musikinstrumentenbau, Teil II, in: bei uns 57 (April 1987), S. 19
Musik und Kantoren am Gymnasium poeticum im ersten Jahrhundert seines Bestehens, in: Albertus-Magnus-Gymnasium – Festschrift zum Schuljubiläum 1988, Regensburg 1988, S. 59–70
Albertus Magnus und die Musik, in: Regensburger Almanach 1989, S. 230–234
Die Musikstadt Regensburg im Reformationsjahrhundert, in: Quaestiones in musica. Festschrift für Franz Krautwurst zum 65. Geburtstag, hg. von Friedhelm Brusniak und Horst Leuchtmann, Tutzing 1989, S. 609–622
Ostbayerns Komponistenseniorin Gertraud Kaltenecker zum 75. Geburtstag, in: Musik in Bayern 39 (1989), S. 119–128
Regensburger Musik im Jahrhundert der Reformation, in: Regensburger Almanach 1992, S. 84–94
450 Jahre evangelische Kantoren, Organisten und Tonsetzer. Ihr Wirken und ihre Bedeutung für die Musikgeschichte Regensburgs, in: 1542–1992: 450 Jahre evangelische Kirche in Regensburg. Katalog zur Ausstellung (Museum der Stadt Regensburg), Regensburg 1992, S. 165–180
Rosine Sophie Strasser (1841–1926) – Ihre Bedeutung für Franz von Suppés Leben und Werk, in: Musik in Bayern 49 (1994), S. 55–63
Nachrichten zu Jakob Harrer (1644–1717), in: Musik in Bayern 51 (1995), S. 119–125
Stadtamhofs Musikinstrumentenbauer – Meister des Kunsthandwerks, in: Stadtamhof – 500 Jahre Geschichte, Regensburg 1996, S. 108–115
Eine Regensburgerin als musikalische Muse in Wien. Franz von Suppés Gattin Rosine Sophie Suppé, geb. Strasser (1841–1926), in: Regensburger Almanach 1996, S. 179–185
Das Gymnasium poeticum, die Praezeptoren und die Alumnen. Zur Schulmusikgeschichte Regensburgs im 16. und 17. Jahrhundert, in: Musik in Bayern 55 (1997), S. 5–33
1990
Zu Leben und Werk Gertraud Kalteneckers, in: Gertraud Kaltenecker (Komponisten in Bayern 37), Tutzing 1999, S. 13–27
Kaspar Sturm, in: The New Grove Dictionary of Music and Musicians, London 2001, Bd. 24, S. 631 (zusammen mit Hans Klotz)
Im Zentrum der europäischen Musikszene. Eine Laudatio für Eberhard Kraus zum 70. Geburtstag, in: Neue Musikzeitung 50 (2001), Nr. 4, S. 51
Noch ein Addendum zu Kaspar Sturm, in: Musik in Bayern 61 (2001), S. 5–11
Die ersten Regensburger Konzerte nach Kriegsende. Karl Kraus (1895–1967) und Franz Sterl (1905–1968) zum Gedenken, in: Regensburger Almanach 2002, S. 72–75
„Broterwerb ohne seelische Belastung“. Zum Tod von Gertraud Kaltenecker, in: Mälzels Magazin 8 (2005), 1, S. 17
Evangelische Kirchenmusik, in: Thomas Emmerig (Hg.), Musikgeschichte Regensburgs, Regensburg 2006, S. 98–130
Weltliche Musik in der Reichsstadt, in: Thomas Emmerig (Hg.), Musikgeschichte Regensburgs, Regensburg 2006, S. 186–221
Das musikalische Kunsthandwerk und seine Meister, in: Thomas Emmerig (Hg.), Musikgeschichte Regensburgs, Regensburg 2006, S. 541–567
Sturm, Kaspar, in: MGG2, Personenteil, Bd. 16, Kassel und Stuttgart 2006, Sp. 234–235
Mozart auf der Reise nach Regensburg. Marginalien zur Biographie des Komponisten und zum Kurzaufenthalt in der Stadt, in: Regensburger Almanach 40 (2006), S. 10–18
Winkel, Dietrich Nikolaus, in: MGG2, Personenteil, Bd. 17, Kassel und Stuttgart 2007, Sp. 1012–1013
Zur Musik für Tasteninstrumente solo von Max Jobst, in: Max Jobst (Komponisten in Bayern 53), Tutzing 2010, S. 95–106

6   Literatur

Jeunesses Musicales. Vom Keller zum MJ-Pavillon. mjd-Gruppe Regensburg, hg. von Richard Wiedamann, Regensburg 1960.
Walther Zeitler, Regensburger Archivmann und Musiktalent: Raimund W. Sterl, in: Die Woche vom 11. Mai 1983.
Michael Bernhard, Orgelkompositionen von Raimund W. Sterl, in: Musik in Bayern 31 (1985), S. 115–121.
Ausstellung zum 50. Geburtstag des Regensburger Musikhistorikers und Komponisten Raimund W. Sterl im Stadtarchiv Regensburg 1986. Eine Dokumentation, hg. vom Stadtarchiv Regensburg, Regensburg 1986.
Wolf Peter Schnetz, Komponist und Stadtchronist: Raimund W. Sterl zum 70. Geburtstag, ein Porträt, in: Regensburger Almanach 40 (2006), S. 116–121.