Schladebach 1/1861, Bd. 3

Sutor, Wilhelm, geb. um 1780 zu München als der Sohn eines Choralisten an der dasigen Stiftskirche, hatte zuerst die Absicht Sänger zu werden, und erhielt auch Unterricht im Gesange bei Valesi; doch übte er auch Klavier und Violine und studirte die Komposition. Nachgehends trat er als Hofsänger in die Dienste des Fürstbischofs von Eichstädt, ging nach Verlauf einiger Jahre mit dem Titel „Kapellmeister“ nach Stuttgart, und kam endlich 1816 in gleicher Eigenschaft nach Hannover, wo er bis an seinen den 7. September 1829 erfolgten Tod blieb. Erschienen sind von ihm Flöten-, Violin- und Klaviersachen, ein- und mehrstimmige Lieder und Gesänge u. s. w.